Verleihung des „Großen Stern des Sports“ in Gold in Berlin: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ehrt das besondere Engagement von Sportvereinen
Am 20. Januar 2025 heißt es: Daumen drücken für die Tanzbrücke Hamburg. Dann hofft der Verein aus der Hansestadt auf den „Großen Stern des Sports“ in Gold, verliehen durch den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) gemeinsam mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken. Für sein besonderes gesellschaftliches Engagement ist er bereits im November auf Landesebene mit dem „Großen Stern des Sports“ in Silber ausgezeichnet worden. Nun repräsentiert er das Bundesland Hamburg beim großen Bundesfinale in Berlin, bei dem alle Finalisten auf die Erstplatzierung, den „Großen Stern des Sports“ in Gold und einen Siegerscheck in Höhe von 10.000 Euro, hoffen.
Bei der feierlichen Ehrung wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gemeinsam
mit DOSB-Präsident Thomas Weikert und Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), den Gewinnerverein des „Großen Stern des Sports“ in Gold 2024 bekannt geben. Neben der Tanzbrücke Hamburg hoffen 16 weitere qualifizierte Vereine auf die höchste Auszeichnung in diesem einzigartigen Wettbewerb, an dem jeder der rund 86.000 Sportvereine in Deutschland, die unter dem Dach des DOSB organisiert sind, teilnehmen kann. Die Entscheidung über den Bundessieg trifft eine hochkarätig besetzte Jury. Das 21. Bundesfinale der „Sterne des Sports“ findet am 20. Januar 2025 im Gebäude der DZ BANK in Berlin direkt neben dem Brandenburger Tor statt.
„STARKE KINDER – STARKE ZUKUNFT“
Der Verein Tanzbrücke Hamburg überzeugte auf Landesebene mit der Initiative „Starke Kinder – Starke Zukunft“. Sie kombiniert Selbstverteidigungstraining, Akrobatik und Leistungstanzen mit Nachhilfe in den Hauptfächern Deutsch, Mathematik und Englisch, um das Selbstbewusstsein und die schulischen Leistungen von Kindern zu stärken. „Vielen Kindern fällt es aus verschiedenen Gründen schwer, ihre Talente zu entfalten und zu entwickeln. Durch interdisziplinäre Vereinsprogramme fördern wir unter anderem die Zusammenführung von Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen sozialen und kulturellen Hintergründen und schaffen finanzielle Zugänglichkeit für alle Familien“, sagt Natalia Dergatcheva, Sportwissenschaftlerin und Gründerin der Tanzbrücke Hamburg. „Partnerschaften mit Schulen und lokalen Organisationen ermöglichen ebenso eine breite Reichweite wie eine nachhaltige
Unterstützung.“ Die Initiative zeigt auf beeindruckende Art und Weise, wie Sport und Bildung kombiniert zur Chancengleichheit beitragen und Kinder in ihrer persönlichen Entwicklung fördern.
„Selbstbewusstsein stärken, Bildungschancen verbessern“
Die Bewerbung des Vereins Tanzbrücke Hamburg lief über die Volksbank Raiffeisenbank eG, kurz VReG. „Mit der Initiative zeigt die Tanzbrücke Hamburg, wie die Verknüpfung aus Selbstverteidigungstraining und gezielter Hausaufgabenhilfe das Selbstbewusstsein stärkt und gleichzeitig Bildungschancen für Kinder nachhaltig verbessert“, sagt Philipp Maschmann, Marketingleiter der VReG. „Der Verein hat damit
ein vorbildliches Modell geschaffen, das soziale und kulturelle Barrieren überwindet, Chancengleichheit fördert und Kindern eine starke Grundlage für ihre persönliche und schulische Entwicklung bietet. Unterm Strich sehen wir ein ebenso großartiges wie nachahmenswertes Engagement von wundervollen Menschen, die zu Recht mit dem ‚Großen Stern des Sports‘ in Silber ausgezeichnet wurden und denen ich für das Bundesfinale in Berlin viel Erfolg wünsche.“
Insgesamt bereits mehr als neun Millionen Euro an Preisgeldern Im Rahmen der „Sterne des Sports“ würdigen der DOSB und die Volksbanken Raiffeisenbanken bereits zum 21. Mal außergewöhnliche Aktivitäten oder Angebote von Sportvereinen und deren besonderes gesellschaftliches Engagement. Initiativen aus Bereichen wie Bildung und Qualifikation, Digitalisierung, Demokratieförderung,
Ehrenamtsförderung, Gesundheit und Prävention, Gleichstellung und Diversität, Integration und Inklusion, Kinder- und Jugendförderung, Klimaschutz, Vereinsmanagement oder -entwicklung werden alljährlich ausgezeichnet und mit Preisgeldern gefördert. Die Ehrungen finden auf den drei Ebenen Bronze (lokal), Silber (regional) und Gold (bundesweit) statt. Im Rahmen der „Sterne des Sports“ erhielten die teilnehmenden Sportvereine in den vergangenen zwei Jahrzehnten insgesamt bereits mehr als neun Millionen Euro als Anerkennung sowie zum Ausbau ihrer Engagements.