SPENDENAUFRUF UND HERZLICHES DANKESCHÖN!

Spendenaufruf

Liebe Freunde der Tanzbrücke Hamburg,

im Namen des Vorstandes möchte ich mich bei den Unterstützer, die für den Verein gespendet haben,  ganz herzlich bedanken:

Margareta und Eduard Kungel, Svetlana und Oleg Zhytomyrsky, Maria Giske, Elena Termer, Evgeny Volotkovich, Alina Sirsikova, Liudmila Lipke, Horst Schröder, Juri Buterus, Natalia Dergatcheva, Oma und Opa von Melina Becker, Natalia Hildebrandt, Larisa Levitina, Marina Schartner, Natalia Migai, Elena Will, Natalia und Viktor Zinn, Nadja und Vjaceslav Garbuz, Slava Berezovski, Elena Dergatcheva, Ellen König, Yevgeny und Laryza  Bumagina, Christiane Maassen, Liudmila Bertram, Rita Wrogemann, Svetlana Baliukonis, Oliver Kriege, Olga und Pavel Lam, Tatyana Arndt, Irene Giebeler, Susi und Heinz Ritsch, Pavlo Kanyuka, Dr. Jan Gronemeyer, Svetlana Kichigina, Liana Frank, Thomas Luedemann und Tatjana Stark.

HERZLICHES DANKESCHÖN!

Ende September 2015 zieht die Tanzbrücke Hamburg, aus dem Grunde der Kündigung des Vermieters, in die neuen Räume um.

Die dringend nötigen Renovierungs- und Sanierungskosten für geeignete Tanz-, Unterrichts-, Sanitär-, und kindgerechte Räume können nicht von der Tanzbrücke Hamburg allein getragen werden. Die Kosten belaufen sich weit über 90.000 Euro .

Wir bitten Sie sehr herzlich die weitere Arbeit des Vereins zu ermöglichen und uns mit einer Spende tatkräftig unter die Arme zu greifen, um so weiterhin dem Hamburger Kulturleben einen wichtigen Träger zu erhalten.

An dieser Stelle bitte ich SIE um eine Spende, über jeden Betrag sind wir sehr dankbar (Spendenbescheinigung wird ausgestellt).

Bankverbindung:

Tanzbrücke Hamburg e. V.

IBAN: DE29201900030083373209

BIC: GENODEF1HH2

Hamburger Volksbank

 

Vielen Dank!

Herzliche Grüße,

Natalia Dergatcheva

9. RUSSISCHER SCHULJAHRESABSCHLUSS

Последний звонок

Dienstag,  30. Juni 2015 im Ernst Deutsch Theater

So war’s:

„… es war eine Freude zu sehen, mit wie viel Begeisterung und Freude die Künstler und Kollegen gestern von ihrer Veranstaltung im Ernst Deutsch Theater zurückkamen“. Diese Rückmeldung von Claudia Evers vom Atelier Freistil trifft insgesamt die Stimmung beim 9. Russischen Schuljahresabschluss unter dem Motto „Inklusion in Мир“.

Bei strahlendem Sonnenschein füllten 700 Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte ab 10:00 Uhr den Theatervorplatz und konnten ein buntes Vorprogramm erleben. Die Künstler vom Atelier Freistil verwandelten die Besucher in ein Kunstwerk, die Mitarbeiter der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch ließen die staunenden Schülerinnen und Schüler Russland „ertwistern“ und machten sie mit dem kyrillischen Alphabet bekannt.

Zwei Vertreter vom SV Nettelnburg- Allermöhe informierten über das inklusive Sportprojekt „Drachenjäger“ und Zhenja Urich begeisterte mit russischem Rock und ließ auch mutige „Nachwuchssänger“ mal an das Mikrofon.

Inklusion ist bunt, vielfältig und lebt davon, dass jede und jeder so teilnehmen kann, wie sie oder er kann. Symbolisch für diese gemeinsame gesellschaftliche Aufgabe waren die vielen bunten Hände, die an dem Stand der Tanzbrücke Hamburg e.V. von den kleinen und großen Besuchern ausgeschnitten und mit Namen versehen wurden.

Vielfalt kennt keine Grenzen und so wurde auch in diesem Jahr das Bühnenprogramm von den Klängen der Maultrommel (Khomus) eröffnet, auf der 7 Gastschülerinnen und Gastschüler aus dem 10.000 km entfernten Jakutsk ein musikalisches Grußwort an die Hamburger Schülerinnen und Schüler richteten. Die Bedeutung der deutschrussischen Partnerschaft gerade auch in den aktuell schwierigen Zeiten wurde sowohl von dem Vertreter der Behörde für Schule und Berufsbildung, Herrn Dr. Mark Hamprecht als auch von Konsul Andrej Rumjanzew vom Generalkonsulat der Russischen Föderation in Hamburg besonders hervorgehoben.

Bevor dann die Holzpuppe Petruschka auf einem Jahrmarkt während der traditionellen Butterwoche mit der Musik von Igor Strawinsky zum Leben erweckt wurde, erhielten die Zuschauer eine musikalisch tänzerische Einführung in die Geschichte des Balletts, hervorragend moderiert von Alexej Dergatchev und bezaubernd und ausdrucksstark dargeboten von über 70 Tänzer der Tanzbrücke Hamburg unter der Leitung von Natalia Dergatcheva.

Bei der Freude und Lebendigkeit, die das Ensemble ausstrahlt, die jüngste Tänzerin ist gerade mal 4 Jahre alt, ist es mehr als verständlich, dass sogar die Holzpuppe Petruschka menschliche Gefühle entwickelt.

„Einfach Mensch sein“ – so lautete dann am Ende auch der Refrain des „Inklusionssongs für Deutschland“, der live auf der Bühne von Mischa Gohlke, dem Bluesgitarristen und Gründer der Initiative „Grenzen sind relativ“  und des Projekts „Anders sein vereint“, und von der Komponistin und Sängerin Katrin Wulff  mit Unterstützung der Tanzbrücke Hamburg e.V. präsentiert wurde. Im Hintergrund lief die aussagestarke Videoperformance zu dem Song mit weiteren Künstlern und Akteuren der Initiative.

„Wir können voneinander lernen, Wege neu beschreiten, unseren Horizont unendlich weiten. Anders ist normal und anders sein vereint (…)“ – mit diesem Refrain, der gleichermaßen für das Miteinander in einer inklusiven Gesellschaft wie auch für interkulturelle Kooperationen, z.B. im deutsch-russischen Kontext, gilt, wurden die Teilnehmer am 9. Russischen Schuljahresabschluss dann in die letzten Schultage vor den lang ersehnten Sommerferien verabschiedet. Natürlich gab es im Foyer noch die leckeren russischen Piroschki, die auch in diesem Jahr vom Generalkonsulat der Russischen Föderation in Hamburg gestiftet wurden. Vor dem Theater präsentierte das Atelier Freistil die in der Zwischenzeit ausgedruckten Fotos der Kunstaktion und Zhenja Urich spielte bei mittlerweile hochsommerlichen Temperaturen noch gefühlvolle russische Lieder.

Die Sommerferien konnten beginnen.

Auch in diesem Jahr danke ich der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch für die finanzielle Unterstützung und die aktive Teilnahme an der Veranstaltung und dem Generalkonsulat der Russischen Föderation in Hamburg für die russischen Piroschki. Die Zusammenarbeit mit dem gesamten Team des Ernst Deutsch Theaters hat auch in diesem Jahr wieder hervorragend geklappt, dafür meinen herzlichen Dank an die Intendantin Isabella Vértes-Schütter und an Veronika Schopka mit dem gesamten Ton und Technik-Team. Die Tanzbrücke Hamburg e.V. unter der Leitung von Natalia Dergatcheva hat die Zuschauer ein weiteres Mal verzaubert, dieses wertvolle Engagement im kulturellen und auch im Bildungsbereich kann gar nicht hoch genug gelobt werden.

Mein besonderer Dank gilt in diesem Jahr dem Atelier Freistil und Mischa Gohlke und Katrin Wulff, die sich auf das kleine Experiment, einen Russischen Schuljahresabschluss mit dem Thema Inklusion zu verknüpfen, eingelassen und maßgeblich zum Gelingen beigetragen haben. Nicht unerwähnt bleiben sollen auch die Stadtteilschule Bergedorf, das Walddörfer Gymnasium und die „Künstler“ der Tanzbrücke Hamburg e.V., die sich im Rahmen des Wettbewerbs „Inklusion in Мир“ engagiert und aussagefähige Plakate erstellt haben.

Dem 10. Russischen Schuljahresabschluss begeht diese Tradition in Hamburg im kommenden Jahr ein kleines Jubiläum. Aus diesem Anlass wird es am Montag, den 11.07.16 eine Abendveranstaltung und am Dienstag, den 12.07.16 eine schulische Veranstaltung geben. Motto und Programm werden rechtzeitig bekannt gegeben. Tragen Sie sich diese Termine schon mal in Ihren Kalender ein. Man sieht sich.

Text: Mathias Burghardt, Länderkoordinator Russland

Fotos: Slava Berezovski

 

DIE SUCHE NACH DEM BLAUEN KLANG

Am 12.07.15 fand im Musiktheater im Augustinum die Premiere Die Suche nach dem Blauen Klang statt.

Es gibt Klänge, die kann man nicht hören. Nicht mit den Ohren. Man hört sie mit dem Herzen. Und nicht viele Komponisten der Musik­geschichte können sich damit rühmen, solche Klänge in die Welt gebracht zu haben. Frédéric Chopin war einer von ihnen. Auf einem Ausflug in sein Gedächtnis beginnt er eine Suche nach dem „Blauen Klang“ – der höchsten romantisch-musikalischen Spielart.

Mit diesem biographischen Musiktheater geht die Chopin-Gesellschaft neue Wege, um auch junge Menschen auf die Spuren von Fréderic Chopin zu führen.
Wir erfuhren den „kleinen Chopin“ in Gestalt eines erstaunlichen 11 jährigen Pianisten und den Chopin in seiner letzten Lebensphase im Alter von 39 Jahren. Musikbeiträge, Tanz und Schauspiel verknüpften sich zu einem runden Bühnenerlebnis.

Die älteren Mädchen der Tanzbrücke Hamburg haben die Bühneninszenierung mit ihren schwungvollen Tänzen professionell unterstützt.

Idee:  Dr. Daniela Nerlich, Chopin-Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald e.V.

Regie: Aileen Schneider

Dramaturgie und Text: Peter Thiers

Fotos: Insa Albrecht

 

 

WIR HABEN 1.000 Euro GEWONNEN

DiBaDu-Dein-Verein-2015-vote-for-us

Herzlichen Glückwunsch! Unsere Tanzbrücke Hamburg gehört zu den 1.000 Vereinen Deutschlands, die bei der Aktion „DiBaDu und Dein Verein“ die meisten Stimmen gesammelt haben!

Liebe Mitglieder, liebe Freunde, liebe Unterstützer, das Jagen nach Stimmen ist jetzt vorbei und nun kommt der Moment, an dem wir uns ganz herzlich bei JEDEM bedanken möchten, der uns mit seiner Stimme unterstützt hat.

Wir haben mit 1.752 Stimmen den 19 . Rang erreicht!

Ganz herzliches Dankeschön für Eure Unterstützung!

KULTURSPORTLICHE WOCHE 20.07. – 24.07.15

Zum fünften Mal wird von dem Verein Tanzbrücke Hamburg die KULTURSPORTLICHE WOCHE vom 20.07. bis zum 24.07.15 organisiert: Auf dem abwechselungreichen Programm stehen z. B: Stadtrallye, Museumsbesuch, internationale Bewegungsspiele und …. ein Überraschungsevent.

Information und Anmeldung:

Mo. 10.00 – 12.00 Uhr
Do. 16.00 – 18.00 Uhr

Tel: 697 049 88
Email
: info@tanz-bruecke.de

Bramfelder Str. 102 A, 22305 Hamburg

Da die Plätze begrenzt sind, bitten wir um eine rechtzeitige Anmeldung.

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TANZBRÜCKE HAMBURG SPEAKS ENGLISH

 

 

Schuljahr 2020_2021

Einstieg und Schnupperstunde jederzeit möglich!

Individueller Unterricht nach Absprache möglich (ALLE STUFEN)

ENGLISCH FÜR KINDER 

Der Schlüssel zur Lernfreude liegt im frühen und positiven Zugang zur Sprache. Mit viel Spaß und spannenden Geschichten tauchen wir in eine bunte englische Sprachwelt ein. Und auch beim kreativen Werken und Basteln lernen die Kinder jede Menge neue Wörter und Sätze kennen. Eine erfahrene und leidenschaftliche Lehrerin wird ihnen dabei helfen.

The key to a pleasant learning lies in the early and positive approach to the language. With lots of fun and exciting stories we dive into a colorful world of English. And also creative work will help the children to get to know lots of new words and phrases. An experienced and passionate teacher will be there for them to give a hand and to support.

DI

15:45 – 16:30 Uhr NEU ENGLISCH, 1. Klasse

MI

14:35 – 15:25 Uhr NEU ENGLISCH, 4. Klasse, Vorbereitung fürs Gymnasium

 

 

GROßARTIGE VORSTELLUNG „VOM RAG ZUM RAP“ im Ernst Deutsch Theater

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Liebe Tänzerinnen, liebe Tänzer, liebe Downtown Bigband, liebe Eltern,

zusammen haben wir am 20.05.2015 eine großartige Vorstellung „VOM RAG ZUM RAP“ im Ernst Deutsch Theater auf die Beine gestellt!

Ihr seid KLASSE! Herzlichen GLÜCKWUNSCH!

Für Euer Engagement, Professionalität und Zusammenarbeit  bedanken wir uns bei allen ganz herzlich!

Der Vorstand der Tanzbrücke Hamburg

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Einige Kommentare aus dem Publikum:

 

…. Wenn man denkt, dass Eure Leistung nicht mehr zu steigern ist, wird man immer wieder positiv überrascht. So ein Abend war vorgestern. Eure Aufführung strahlte pure Lebensfreude aus und war darüber hinaus noch sehr informativ und unterhaltsam. Deine TänzerInnen sind wirklich ganz bezaubernd und ausdruckstark. Ihr werdet immer besser und besser. Zusammen mit der Bigband, der super Solistin und der Tanzbrücke seid Ihr wirklich kongeniale Partner.
Das gesamte Publikum ist begeistert mitgegangen über den ganzen Abend. Großartig!

Ingrid und Peter Ahrens

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Bravo, das war einfach toll…. Das war wirklich ein wundervoller Abend gestern. Ich bin immer noch ganz beeindruckt. Alle haben ihr Bestes gegeben. Vielen Dank für die Empfehlung. Meine alte Dame, die ich betreue, war ganz begeistert. Das  Ballett war sowas von professionell! Dein Sohn hat so interessant die ganze Vorstellung moderiert und sogar die Musik hat mir gefallen, obwohl ich sonst nicht so ein Fan von Jazz war. Schön, dass ich Eure Tanzbrücke Hamburg kennenlernen durfte. Soviel nette Menschen sind mir selten begegnet.

Barbara Becker

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Ich muss sagen, dass es mir sehr LEID tat, dass ich nur zwei Hände zum Klatschen hatte. Zum Pfeifen als Anerkennung bin ich zu alt. Wenn meine Enkelin nicht in Köln wohnen würde, würde ich sie sofort bei der „Tanzbrücke Hamburg“ anmelden.

Dr. Steinmetz

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Ich möchte mich ganz herzlich für die Einladung  zur Vorstellung  „VOM RAG ZUM RAP“ – 100 Jahre Musik in Ton und Tanz bedanken. Die Show im Ernst Deutsch Theater war großartig, lebendig, schön und vor allem sehr professionell. Die choreografische Verbindung mit Musik einerseits ein wenig melancholisch und dann  gleich lebendig- voll mit Leben gefüllt. Super! Die Auswahl der  musikalischen Akzente mit der Choreografie war ein Volltreffer.

Danke,  dass ihr  mit vollem Herz dabei seid, für Eure Arbeit und  für Euer Engagement.

Erik Dawid

Regionalkoordinator, Bundesprogramm „ Integration durch Sport“, Hamburger Sportbund

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Fotos: Slava Berezovski

BILDERAUSSTELLUNG „КОТЫ И КОШКИ“

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Die Bilderausstellung „Коты и Кошки“ wird morgen, den 26.05.15 im Bürgerhaus BORNHEIDE, Bornheide 76, 22549 Hamburg eröffnet. Unsere jüngsten 3-4 jährigen Künstler der „Tanzbrücke Hamburg“ sind mit dabei und nehmen das erste Mal an dem Malwettbewerb teil.

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PRAG 2015 „MAY FANTASY“


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HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Eine sensationelle Leistung – die Tanzbrücke Hamburg feiert den größten Erfolg in ihrer Vereinsgeschichte: Noch nie war das Tanzensemble aus der Hansestadt unter Leitung der Choreografin und Tanzpädagogin Natalia Dergatcheva auf einem hochkarätigen Wettbewerb den anderen Konkurrenten mit allen Tänzen so überlegen wie in dieser Maiwoche. Die jahrelange intensive Arbeit in die tänzerische Ausbildung der Kinder und Jugendlichen trägt nun ihre Früchte. Aber lesen Sie selbst, wie es dazu kam:

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Vom 02. bis 07. Mai 2015 nahm die Tanzbrücke Hamburg mit 27 Tänzerinnen am internationalen Kinder- und Jugendfestival „May Fantasy“ in Prag teil. Das „May Fantasy“ ist ein interdisziplinärer, kulturell facettenreicher Wettbewerb, der viele verschiedene Kategorien, Kunstrichtungen und Gruppen vereint: Gesang, Tanz und Instrumental konkurrieren gemeinsam um den „Grand Prix“ des Wettbewerbes, den Preis für den Gesamtsieger. Eine international besetzte 6-köpfige Jury wertete professionell und souverän den Wettbewerb.

Die Tanzbrücke Hamburg reiste mit neun Tänzen an, wobei sie mit drei Premieren begeisterte. Sieben Gruppentänze wurden in den Kategorien Nationaltanz, Modern Dance und Show, sowie zwei Soli von Liana Frank getanzt. Die jüngsten Tänzerinnen im Tanzbrücke-Ensemble (9-11 Jahre) brillierten mit den Tänzen „Schwalben“ und „Oliver Twist“ gemeinsam in der Kategorie Modern Dance. Auch die beiden Soli „Sadness“ und „Petruschka“ von Liana Frank wurden hier gewertet.

Am Montag war es soweit – die Tänzerinnen präsentierten ihr Können. Danach hieß es abwarten und zwei Tage voller Aufregung und Vorfreude überstehen, denn die Juryentscheidungen und die Siegerehrungen sollten erst am Mittwoch stattfinden. Dass alle Mädchen ihr Bestes gaben und sogar noch etwas mehr, spiegelt die disziplinierte, leidenschaftliche und hingebungsvolle Arbeitsweise in der Tanzbrücke Hamburg wieder und legte den Grundstein für den sensationellen Erfolg: sieben erste Plätze für die Tanzbrücke! Noch eine Premiere in der Geschichte des Vereins! Zur Krönung des Wettbewerbs und der beeindruckenden Leistung erfolgte die Verleihung des „Grand Prix“ für die beste Gruppe – auch diesen vergab die Jury an die Tanzbrücke Hamburg! Fantastisch!

Ehrgeiz und Leidenschaft werden die Tanzbrücke auch zu Ihren nächsten Erfolgen tragen. Wir bedanken uns bei allen Unterstützern und Helfern auf unserem Weg und sagen HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

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Text: Elena Dergatcheva, Berit Schlachta, Alexej Dergatchev

Fotos: Slava Berezovski

BRÜCKEN SCHLAGEN DURCH WORT UND SPIEL

Am 7. März 2015 trafen sich einige Kinder der Tanzbrücke Hamburg, ihre Eltern und die Leiter des Vereins an einem ungewöhnlichen Ort: Am Flughafen Hamburg, Terminal 1. Sie erwarteten ungeduldig den Flieger aus Sankt-Petersburg mit der Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus der Privatschule „Oplot“.

Zwölf Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 13 Jahren kamen für eine Woche nach Hamburg im Rahmen des Austauschprojektes „Brücken schlagen durch Wort und Spiel“. Dies war der zweite Teil des Projektes. Im ersten Teil besuchten unsere Kinder in den Herbstferien St.-Petersburg und konnten die „Oplot“-Schüler kennenlernen. Schon bei dieser ersten Begegnung entstanden zwischen den Kindern neue Freundschaften, die sie, trotz sprachlicher Schwierigkeiten, gerne und fleißig über die sozialen Netzwerke pflegten.

Deswegen freuten sich unsere Kinder darauf, ihre Freunde im März wiederzusehen und ihnen zu helfen, die schönste Stadt der Welt zu entdecken.

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In der Woche vom 07.03. bis zum 14.03.15 haben die Projektteilnehmer eine Menge gemeinsame Unternehmungen erlebt. Das Programm wurde von den Projektleitern so konzipiert, dass unsere kleinen Gäste in Hamburg sowohl etwas Neues erfahren und entdecken, als auch sich einfach entspannen und mit ihren Freunden Spaß haben konnten.

Der erste Tag des Besuches wurde in den Gastfamilien verbracht. Und schon an diesem Tag hatten die Kinder die Möglichkeit, mit Hamburg und Umgebung die erste Bekanntschaft zu schließen. Einige haben eine Hamburg-Fahrradtour mit der Gastfamilie unternommen, die anderen besuchten Lübeck oder Lüneburg mit ihrer typisch altdeutschen Architektur und konnten diese mit einem Becher Eis in der Hand bewundern.

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Ab dem zweiten Besuchstag begann das eigentliche Programm des Austauschprojektes. Vormittags gab es zahlreiche Ausflüge und nachmittags stand Deutschunterricht auf dem Plan. Die Förderung der deutschen Sprache für russische Kinder sowie der russischen Sprache für die Deutschen war ja eines der Ziele des Austausches.

Die Ausflüge halfen dabei, die deutsche Sprache nicht nur als Schulfach, sondern auch lebendig und als Kommunikationsmittel zu erleben, sich die Informationen dadurch zu gewinnen und schließlich die Motivation, Deutsch weiter zu lernen, mit nach Hause zu nehmen.

Bei der Ausstellung zur Druckgeschichte im Museum der Arbeit konnten sich die Kinder die alten Druckverfahren „live“ ansehen. Im Miniaturwunderland erlebten sie die normale Welt aus einer anderen Perspektive und im Dialog im Stillen – mit den anderen Sinnen. Nach dem Überblick über die Stadt bei einer Busrundfahrt haben sie die schönsten und bekanntesten Orte von Hamburg bei der anschließenden Stadtrallye selber erkundet.

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Einen Vormittag haben unsere Gäste mit ihren deutschen Freunden in einer Schule verbracht, um sich den Schulalltag der Gleichaltrigen anzusehen. Da in Hamburg zu dem Zeitpunkt Ferien waren, wurde die Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Kaltenkirchen (Schleswig-Holstein) besucht. In den Gruppen von 3 – 4 Personen durften sich die Kinder zwei Unterrichtsstunden ansehen. Dabei nahmen sie daran freiwillig aktiv Teil. Die Englischlehrerin berichtete mit Begeisterung, dass die russischen Kinder „aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt haben!“.

Wer fleißig arbeitet, soll sich auch gut erholen. Im JumpHouse und Rabatzz konnten sich die Kinder und ihre Begleiter mit vollem Einsatz austoben. Am allermeisten hatten aber alle Spaß beim gemeinsamen Ansehen des Animationsfilmes „Der Lorax“ und bei der Bearbeitung des dazugehörigen Quiz.

Am letzten Tag vor der Abreise wurden die Ergebnisse der Stadtrallye und des Quiz mitgeteilt und die aktivsten Teilnehmer wurden mit Preisen ausgezeichnet. Die deutsch-russische Gruppe stand gemeinsam vor dem Elternpublikum und erzählte die Gedichte von Erich Kästner. Dieser Moment war bestimmt für alle unvergesslich. Er zeigte, dass mittels dieses Austauschprojektes die deutsche Sprache als eine wahre Brücke zwei Kulturen miteinander vereinte.

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Am nächsten Tag am Flughafen konnten viele die Tränen nicht zurückhalten. Die Verabschiedung fiel schwer. Zum Glück gibt es immer noch soziale Netzwerke, die uns  dabei unterstützen, die Brücke aufrechtzuerhalten und vielleicht schon bald ein nächstes Treffen zu verabreden.

Wir freuen uns sehr über das erfolgreiche Projekt, bedanken uns bei allen Helfern und Helferinnen und sagen unseren lieben russischen Freunden: Auf Wiedersehen!

 

Text: Maria Kravtseva, Tatjana Werbenskij

 

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